„Eine gute Gabel sein“ – Zur Verwendung italienischer Kulinarismen in deutschsprachiger Italienprosa seit 1950
Abstract
Die italienische Sprache tritt in deutschsprachigen Erzähltexten besonders häufig in Form von Kulinarismen und/oder im semantischen Feld von Esskultur auf. In einem kultursemiotischen Ansatz untersucht der Aufsatz die Wortgeschichte italienischer Kulinarismen in deutschsprachiger Italienprosa ab 1950 und nimmt in einer literaturwissenschaftlichen Textanalyse eine Einordnung in jene Kontexte vor, in welche sich italienisches Kulinarik-Vokabular in die Narrative eingebunden sieht. Er stellt die Frage nach Gebrauch und Integration solcher Kulinarismen unter Berücksichtigung eines diachronen Wandels. Der Aufsatz zieht gleichermaßen Textstellen heran, die spezifisch italienische Idiomatik in deutscher Sprache wiedergeben, lexematische Leerstellen thematisieren oder italienisches Vokabular für Speisen und Getränke des deutschsprachigen Kulturraums anwenden.
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